André D. Bonitz
Bürgermeister der Gemeinde Eixen

10 Grundsätze meines Handelns


1. Gemeinwohl geht vor Eigenwohl - Mehr Bürgerbeteiligung

Entscheidungen müssen zwingend von der Mehrheit der Bürger einer Gemeinde, eines Kreises oder des Landes getragen werden. (Beispiel: Ausweisung neuer Windeignungsgebiete)

2. Keine Auslandseinsätze der Bundeswehr - keine Waffenexporte

Gewalt ist keine Lösung, lernen schon die Kleinen im Kindergarten. Wir sollten uns zwingend daran orientieren und ähnlich der Schweiz unsere Armee ausschließlich zur Verteidigung der Landesgrenzen einsetzen. Wer Waffen in andere Länder und Kulturkreise exportiert, braucht sich nicht wundern wenn plötzlich Flüchtlinge ans Tor klopfen die vor diesen Waffen davonlaufen.

3. Bodenständig - Mehr Entscheidungskompetenz für Städte und Gemeinden

Realistische Zielsetzungen auf der Grundlage der praktischen Gegebenheiten. Global denken, lokal handeln. Vorrang für die lokalen Strukturen. Entscheidungskompetenzen müssen dort liegen wo auch die Probleme gelöst werden.

4. Solide, nachhaltig, ganzheitlich.

Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers, das nie das Selbe bleibt. Laufende Interpretation der Gegebenheiten im Lichte unserer Eigenart und dem Zeitgeist, um die Seele unseres Landes sowohl vor der Aushöhlung in einer globalisierten Welt zu bewahren, als auch vor der Erstarrung.

5. Politik muss von den Menschen verstanden werden!

Die Wähler erwarten von ihren Vertretern Ehrlichkeit, Respekt, Verständnis und klare Entscheidungen! Politik muss zuhören und dies nicht nur vor Wahlen! Die meisten Politiker haben noch nicht begriffen, dass Politik Dienstleistung ist. Parteienfilz und Vetternwirtschaft ist vielerorts Teil des politischen Systems, das dringend verändert gehört. 

Wir brauchen Werte! Heute bestimmen Banken, Gewerkschaften und wirtschaftliche Interessen, wer regiert. Unser Land braucht ein neues politisches Miteinander: Transparenz und Fairness. Gemeinden und Städte müssen finanziell handlungsfähig bleiben! Kommunen müssen künftig weiterhin finanziell in der Lage bleiben, zu gestalten und nicht nur noch verwalten zu können!

6. Sicherheit

Die Menschen sehnen sich nach Geborgenheit in einem Rechtsstaat. Die Freiheit kann an sich selbst zerbrechen, wenn sie dazu missbraucht wird, die Grundfesten der Gesellschaft auszuhöhlen und die individuelle Sicherheit zu untergraben. Die Bekämpfung von veränderten Kriminalitätsformen wie Internet- und Drogenkriminalität wird in unserm Land immer wichtiger.

7. Wir brauchen EIN Bildungssystem 

16 Bundesländer – 16 verschieden Bildungssysteme. Damit muss Schluss sein! Ein gemeinsames Schulsystem in Deutschland ist kein Zentralismus sondern einfach notwendig, zeitgemäß und vernünftig!

Die Kinder sind unsere Zukunft. Unsere Schulen müssen flächendeckend erhalten werden, wir brauchen genügend anspruchsvolle Ausbildungsplätze. Standards-besonders zur Klassengröße-müssen gesenkt werden. Kurze Beine-kurze Wege. 

8. Arbeit muss gutes Einkommen bedeuten, nicht nur Auskommen. 

Gerecht bezahlte Arbeit sichert Zukunft. Unternehmer müssen Unternehmer bleiben und nicht durch immer neue Verordnungen, Bestimmungen, Auflagen und Bürokratie zu Unterlassern werden!

Die hiesige Land-, Forstwirtschaft und Fischerei müssen erhalten bleiben – unsere Fischer, Bauern und Forstwirte gehören auf See, den Acker und in den Wald – nicht ins Museum!

9. Freiheit aushalten - weitestgehende Planungsfreiheit für Städte & Gemeinden - Regionale (Raum)Planungsbehörden abschaffen

Initiativen dort zulassen, wo sie entstehen. Wer etwas verhindern will sucht Gründe; wer etwas ermöglichen will sucht Wege. Freiheit zum Tun, zum Lassen, am wichtigsten aber: Die Freiheit, nach seiner Eigenart zu sein und zu leben – im Einklang mit der Freiheit aller anderen!

10. Das Verbindende stärken.

Die Gesellschaft erfährt eine zunehmende Entfremdung. Der Abstand zwischen den Sozialen Gruppen wird immer größer. Die Gruppen werden immer abgeschlossener. Hier muss der Staat gegensteuern, indem er die Berührung der Gesellschaftsgruppen, und deren Umgang auf Augenhöhe gewährleistet. Hierzu gehören Schulen, die Offenheit für Kinder jeder Herkunft leben genauso, wie ein leistbarer Rechtsweg und ein öffentlicher Raum, der so gestaltet ist, dass Begegnung möglich bleibt.



 


 


 


 

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